ENGADIN RADMARATHON

Am Samstag, den 02.07.2022 stand für „Josef“ die kurze Strecke des Engadiner Radmarathon an.

„La Cuorta“ 97 km | 1387 hm. Start in Zernez Richtung Ofenpass über Livigno, Forcola di Livigno und Berninapass zurück nach Zernez. Beide Ansteige liegen auf über 2300 m. Der Plan von "Josef" war die erste Steigung bis Ova spin (400 hm) an seinem persönlichen Limit zu fahren, um sich dann im ca. 20 km langen folgenden Flachstück bis Livigno in einer möglichst schnellen Gruppe etwas regenerieren zu können, was sehr gut funktionierte. Die unzähligen Kreisverkehre in Livigno mit den üblichen Tempoverschärfungen an den Kreiselausfahrten haben mir dann ziemlich zu schaffen gemacht, so dass ich die Gruppe vorübergehend nicht halten konnte, berichtete „Josef“. Die vorübergehende Schwäche war allerdings schnell überwunden, so konnte er in den folgenden Anstiegen zur Forcola di Livigno und zum Berninapass nicht nur wieder zur Gruppe aufschließen, sondern sogar einen Großteil hinter sich lassen. Die knapp 50 km zurück nach Zernez nach der kurzen Abfahrt vom Berninapass verliefen dann in einer kleinen Gruppe von 5 Fahrern sehr zügig. Die Taktik, alles in den ersten Anstieg zu legen, wurde am Ende mit dem Sieg in der AK und dem 54. Overall Rang mit einer Zeit von 02:47.24,1 belohnt.

Am Sonntag, den 03.07.2022 wartete dann die lange Strecke, Start ebenfalls in Zernez, mit den schweren Anstiegen zum Flüelapass und Albulapass. Die Eckdaten der „La Svizia“ – 117km / 2870 hm. „Josef“ begleitete „ Andrea“ auf ihrem ersten längeren Rennen nach sehr langer Wettkampfpause. Ihr ging es vor allem darum, ihre gewohnte Stärke, eine konstant hohe Leistung in langen Anstiegen und die Sicherheit in langen Abfahrten bei hohen Geschwindigkeiten, wieder zu finden, was auch über den größten Teil der Strecke perfekt gelang. Lediglich auf den letzten 3 von 20 km im Anstieg zum Albulapass kam dann eine gewisse Krampfneigung ins Spiel, was natürlich im Anstieg sehr viel Zeit kostet, aber „Andrea“ nicht daran hinderte im Schlussspurt nochmal Alles zu geben und die komplette Gruppe, welche die beiden im letzten 20 km langen Flachstück begleitete, hinter sich zu lassen. Am Ende sprang mit einer Zeit von: 04:58.33,0 für „Andrea“ der 7. Platz in der AK und der 19. Rank im Overall Ranking der Frauen heraus.